Dies ist keine Stellenanzeige!
Du reparierst selber Fahrräder und kannst dir vorstellen, auch mit mobiler Fahrradreparatur dein Geld zu verdienen ?
Ich habe mir einen tollen Job geschaffen, der Spaß macht, Geld einbringt und mich fit hält. Und jedes Jahr werden es mehr Aufträge, die ich bearbeiten muss - eigentlich der Zeitpunkt, jemanden einzustellen und weiter zu expandieren.
Das möchte ich aber nicht, ich bestehe darauf, alle Fahrräder selbst zu reparieren und alle meine Kundenkontakte persönlich zu führen.
Deshalb mach Dich selbstständig mit dem gleichen Konzept, ich gebe Starthilfe!
Warum ich das mache? Ich bin der Meinung, dass das Konzept 'mobile Fahrradwerkstatt' optimal funktionieren kann, wenn mehrere Leute unterwegs sind und sich gegenseitig ergänzen. Je mehr es sind, desto effektiver können wir unsere Wege organisieren und zuverlässiger die Notfälle bearbeiten.
Zurzeit sind wir zu fünft und schaffen die Arbeit ganz gut, aber es ist schon absehbar, dass wir in ein, zwei Jahren eher zu viel zu tun haben werden.
Wie kann das konkret aussehen?
Sobald du dein Gewerbe angemeldet und ein Werkstattfahrrad, Werkzeug und Ersatzteile hast, kann's losgehen:
Wir fünf tragen auf allen unseren Kanälen (Webseite, Messenger, soziale Netzwerke) ein, dass für einen bestimmten Bereich ab sofort jemand anders zuständig ist, und schon kommen die ersten Aufträge.
Kann man damit denn genug Geld verdienen?
Dass du vom ersten Tag an davon leben kannst, ist natürlich Quatsch. Das wird klappen, wenn du dann durch Werbung und andere Maßnahmen (ich habe da noch einige Ideen) gut eingeführt bist.
Die Höhe des Ertrags hängt sehr wesentlich von der Effektivität ab: Wenn du die Termine geschickt planst, dich schnell arbeitsbereit aufgebaut hast und dann auch noch flott arbeitest, ohne Fehler zu machen, kannst du mit Fahrradservice ordentlich Geld verdienen.
Wenn du auf dem Weg zum nächsten Auftrag noch einen Abstecher zum See machst, bei der Kund*in angekommen dir erstmal einen Kaffee anbieten lässt und ein Viertelstündchen plauderst, ist das ein sehr angenehmes Leben.
Die Prioritätensetzung ist deine freie Entscheidung.
Und was brauche ich dafür?
Können: Du solltest in der Lage sein, einfache Standardreparaturen an Fahrrädern ordentlich auszuführen: mit platten Reifen, Brems- und Schaltzügen, Bremsklötzen und Lichtreparaturen sowie mit Wartungsarbeiten (Durchsicht und Reinigung) verdiene ich mehr als 90% meines Geldes.
Kenntnisse: Die Kund*innen rufen an und beschreiben ihr Problem, leider meist nicht sehr fachkundig. Wenn er oder sie dann z.B. die Acht beschreibt, wegen der ein neues Hinterrad nötig wird oder haufenweise Speichen gewechselt werden müssen, ist es gut, wenn du im Hinterkopf hast, dass die Achten genauso oft von kaputten Reifen verursacht werden.
Dann brauchst du ein Fahrzeug, mit dem du zu den Kund*innen fährst, in dem du Werkzeug und die notwendigen Ersatzteile transportierst. Meine Empfehlung ist ein zweirädriges Transportrad wie z.B. das Bullit, Omnium, Long John oder Yuba Mundo und vergleichbare. Es geht natürlich auch mit einem Dreirad, mit Fahrradanhänger oder mit ordentlichen Packtaschen oder -koffern an einem normalen Fahrrad.
Auch ein Auto ist denkbar, dann werde ich aber nicht mit dir kooperieren.
Und du musst an Ersatzteile kommen und solltest die gängigsten auf Lager und dabei haben, um nicht ständig ein zweites Mal zu den Kund*innen fahren zu müssen. Sobald du ein Gewerbe angemeldet hast, kannst du diese zu relativ günstigen Preisen über einen Großhändler beziehen.
Du willst es noch genauer wissen? In der 'Fahrradzukunft', einer Internet-Fahrradzeitschrift, habe ich detailliert über mein Geschäftsmodell geschrieben, über mein Fahrrad und seinen Inhalt, die rechtlichen Probleme (die alle lösbar sind), Verdienstmöglichkeiten etc: fahrradzukunft.de/16/mobile-fahrradreparatur-als-geschaeftsmodell/
Du willst konkret werden?
Wenn du ernsthaft erwägst, damit anzufangen, melde dich doch bitte bei mir oder einem meiner Kollegen, am besten per Mail, sms, telegram oder whatsapp - nicht so gern am Telefon, das hält mich immer von der Arbeit ab.