RadAmbulanz

Das bin ich, Norbert Winkelmann, auf dem Weg zum nächsten Fahrrad, das in Berlin repariert werden muss, links mit dem Anhänger und rechts mit dem neuen Transportfahrrad. In der Kiste befinden sich die wichtigsten Fahrrad-Ersatzteile und Fahrrad-Werkzeuge, um unterwegs in Berlin die üblichen Wartungs- und Reparaturarbeiten am Fahrrad machen zu können.

Das neue Transport-Fahrrad für Berlin im Bau: Zunächst der nackte Rahmen...

...und dann fertig: vorn 24 Zoll, hinten 28, 2,65 m Länge, Leergewicht 30 kg, fährt es sich gewöhnungsbedürftig, aber (dank der großen Räder und des verringerten Rollwiderstands) deutlich leichter als das Fahrrad mit dem Anhänger durch Berlin.

Der Anhänger in der Bauphase, zunächst noch unlackiert, dann immerhin schon mal knallig orange. Einige Daten: Maße der Kiste: 43 x 90 cm, des Deckels: 65 x 90 cm, Laufräder 37-288 (14 Zoll), Leergewicht 18 Kg, Gewicht beladen ca. 40 Kg.

So sieht der Anhänger dann in Benutzung aus: gefüllt mit einer Menge Fahrrad-Teilen und Werkzeug fahre ich durch ganz Berlin, der hochgeklappte Deckel dient mit der angeschraubten Klaue als Montierständer.

...und noch ein paar Bilder von meinen weiteren Fahrrädern:

Dies ist mein Stadt-Fahrrad, mit dem ich täglich in Berlin unterwegs bin. Nicht gerade schön und sauber (was Absicht ist, es soll auch für die Diebe nicht so attraktiv sein), aber technisch ein super Rad: Auf der Grundlage eines leichten Rennrahmens aufgebaut, den ich umgelötet habe, um breitere Reifen, Schutzbleche und Licht montieren zu können.

Für den Anhängerbetrieb ist das Rad ausgestattet mit einer Super-Bergübersetzung (vorn 32, hinten 22 Zähne), kombiniert mit der Sram 7-Gang-Nabe, um immer schnell schalten zu können und möglichst wenig Ärger mit der Schaltung zu haben. Für den optimalen Regenschutz (ich komme aus Bielefeld ;) habe ich das vordere Schutzblech fast bis zum Boden verlängert.

Zwecks Gewichtstuning aufgebohrtes Kettenrad, selbst gelöteter Gepäckträger (250g!); das ganze Rad wiegt komplett ausgestattet unter 11 kg.

Mein Klapprad, eine Eigenkonstruktion und auch mein erster komplett selbst gelöteter Fahrradrahmen. Auch hier wieder schmale Reifen (damit fährt man einfach schneller), der tiefe Lenker (die gebeugte Sitzposition verursacht, anders als allgemein angenommen, weniger Rückenprobleme), eine Nabenschaltung (eine alte F&S Fünfgang vom Schrottplatz) und die etwas schäbige Optik, damit's nicht geklaut wird.

Geklappt wird das Rad mit dem Hinterbau nach unten um das Tretlager herum. Auf dem linken Bild ist es fast fertig geklappt zu sehen, dann werden noch mit einem Inbusschlüssel der Sattel eingeschoben und der Lenker abgenommen, schon ist es transportfähig.

Wer sich so viel mit Fahrrädern beschäftigt, hat dann auch eins nur für den Urlaub, was den Rest des Jahres geschont wird. Auch hier: guter, leichter Stahl-Rennrahmen als Grundlage, 14-Gang-Nabe (die perfekte Schaltung)...

...selbst gelöteter Hinterbau und Gepäckträger, damit auch alles stimmt. Mit den Lenkerhörnchen und den Plattenpedalen, die für den Urlaub noch montiert werden, wiegt das ganze dann 12,5 kg.